Charakteristische Eigenschaften des Pfeilbambus
Der Pfeilbambus oder Pseudosasa japonica stammt aus Südkorea von der Insel Jeju-do und aus Japan. In diesen Ländern wächst er an feuchten Standorten.
Er zählt zu den Süßgrasartigen (Poales), die in 16 Familien unterteilt sind. Sein Name ist auf seinen früheren Verwendungszweck zurückzuführen, dann aus diesem Bambus wurden früher Pfeile hergestellt.
Um 1850 wurde er nach Europa eingeführt und ist heute einer der häufigsten Bambusarten in europäischen Gärten. Er wird zwischen zwei und vier Metern hoch, hat große Blätter und dünne, grüne Halme von etwa einem Zentimeter Durchmesser. In der Sonne können die Halme einen rötlichen bis braunen Ton annehmen. Der untere Teil der Halme hat normalerweise keine Zweige.
Die Halme wachsen sehr aufrecht und die Spitzen hängen leicht über. Der Bambus wächst sehr schnell bis zu 40 cm im Jahr. Die länglichen lanzenförmigen Blätter sind etwa 15 bis 30 cm lang und 2 bis 4 cm breit. Sie sitzen in Gruppen von fünf bis sieben Blättern an den Zweigenden.
Die Oberseite der glänzenden Blätter ist mittel- bis dunkelgrün, die Unterseite ist silbrig-grün. Viele Bambuspflanzen bilden kriechende Wurzelausläufer, sog. Rhizome.
Integration in den Japanischen Garten
Ein japanischer Garten kann auf den Pfeilbambus dank seiner vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten kaum verzichten. Er ist robust, pflegeleicht und sehr frosthart. Er kann als Hecke oder Sichtschutz gepflanzt werden. Auch als Einzelpflanze direkt in den Boden oder in einen Topf gepflanzt, macht er eine gute Figur.
An Teichen oder an kleinen Bachläufen wächst der Bambus besonders gut und sieht auch besonders schön aus. Der Bambus wird zwei bis vier Meter hoch, hat dünne Halme die straff aufrecht wachsen und an der Spitze etwas herunterhängen.
- Das Original vom Gärtnermeister
- Beliebte, robuste horstbildende Bambus Sorte
- Sie erwerben voll ausgereifte und winterharte Pflanzen
- Sie haben Fragen zu unseren Pflanzen Senden Sie uns ein Mail. Ihre Fragen werden umgehend...
Letzte Aktualisierung am 2024-11-21 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Allein das Aussehen dieser Bambusart mit seiner Fülle von dünnen, eng zusammen stehenden Halmen und den dunkelgrünen Blättern verleiht jedem Garten ein asiatisches Flair.
Anbau und Pflege
Standort
Der Pfeilbambus braucht einen halbschattigen bis sonnigen Standort. Er sollte windgeschützt gepflanzt werden, da ansonsten die dünnen Halme brechen könnten. Wenn er an einem sonnigen Standort steht, braucht er an heißen Sommertagen wegen der großen Blätter mehr Wasser.
Bodenbeschaffenheit
Der Boden sollte feucht und nährstoffreich sein. Auch sollte der Boden humos und durchlässig sein. Gedüngt werden sollte der Bambus in der Zeit zwischen April und September, und zwar mit einem stickstoffreichen Dünger mit einem geringen Salzgehalt. Der Dünger sollte auch Silizium enthalten, das für den Bambus besonders wichtig ist. Da Silizium auch in den herunterfallenden Blättern vorhanden ist, sollten diese ruhig liegen gelassen werden.
Wurzelsperre
Da Bambus unterirdische Wurzelausläufer bildet, sollte eine Rhizomsperre (Wurzelsperre) verwendet werden um eine zu große Ausbreitung zu verhindern.
Der Bambus kann Temperaturen bis zu -20 Grad Celsius standhalten. Bei oberirdischen Frostschäden, treibt der Bambus im späten Frühjahr wieder neu aus. Die erfrorenen Teile sollten am Boden abgeschnitten werden.
Gießen des Bambus
Der Bambus sollte bis in den Spätsommer regelmäßig gegossen werden, wobei jedoch auf Staunässe verzichtet werden sollte, da ansonsten die Wurzeln faulen und Blattläuse und Spinnmilben den Bambus befallen könnten. Vor allem Kübelpflanzen benötigen regelmäßig Wasser, da die Erde sehr schnell austrocknet.
Wenn sich die Blätter einrollen, benötigt der Bambus dringend Wasser. Die Blätter werden sich dann sehr schnell wieder entfalten. Da der Bambus eine immergrüne Pflanze ist, braucht er auch im Winter Wasser. Auch bei längeren Frostperioden sollte gegossen werden, damit die Pflanzen nicht vertrocknen.
Wachstum des Bambus
Im Gegensatz zu unseren heimischen Bäumen und Sträuchern, wächst der Bambus mit der Zeit nicht mehr in die Höhe. Die ausgebildeten Jahres-Halme wachsen danach nicht mehr weiter. Sie werden mit der Zeit unansehnlich und sterben ab. Aber es kommen immer wieder neue Halme aus den Wurzeln. Diese Halme werden mit der Zeit immer länger als die vorherigen, bis der Bambus seine maximale Wuchshöhe hat.
Wenn die Bodenverhältnisse gut sind und die Pflanze gut gepflegt wird, kann das nach 3 bis 4 Jahren der Fall sein. Dann wachsen die Bambuspflanzen nicht mehr in die Höhe, sondern nur noch in die Breite durch ihre Wurzelausläufer. Dadurch kann ein einzelner Bambus mit der Zeit eine große Fläche einnehmen. Aus diesem Grund wird eine Wurzelsperre dringend empfohlen. Der Bambus beginnt im Mai mit dem Wachstum und stellt es ab August/September wieder ein.
Rückschnitt
Stark wuchernde Pflanzen können ohne Bedenken zurückgeschnitten werden, ohne dass es dem Bambus schadet. Die 4 bis 5-jährigen Halme sollten durch Abschneiden über dem Boden ausgelichtet werden. Der Bambus kann auch in der Höhe gekürzt werden. Dadurch wird er buschiger, sieht dann aber nicht mehr typisch Bambus-artig aus. Sie sollten eher zu hohe Halme herausschneiden.
Sein dichtes Wachstum macht ihn zu einer idealen Heckenpflanze oder zum idealen Sichtschutz. Er eignet sich aber auch sehr gut als Solitärpflanze auf dem Balkon oder am Gartenteich.
zuletzt aktualisiert am 20.04.2022